Roller blau, auch rot, Lenkrohrdurchmesser 22mm,

Ballonreifen 3,0x4 Hersteller Berg, Niederlande


Beschreibung:

Der Roller besteht aus einem Chassis, das auf der einen Seite das Hinterrad aufnimmt, auf der anderen die Gabellenkerkombination. Die Gabelrohre sind über zwei Platten verbunden. Unter der unteren Platte ist eine Mutter M10 angeschweisst. Die Kombination ist mit dem Chassis über einen Bolzen M10x120 verbunden, der durch ein Rohr ( Da 20mm ) läuft, das innen auf den beiden Platten aufliegt. Das Rohr ist im Chassis mit Kunststoffbüchsen gelagert. Der Lenker ist mit schwarzen Kunststoffgriffen ausgestattet

Die Achsen bestehen aus 20mm Rundstahl, beidseitig sind M10-Gewinde eingeschnitten für die Achsschrauben ( M10, 6mm-Inbus ). Die Räder haben gelbe Felgen, Achsbohrung 20mm. Im Inneren befinden sich entweder ein Rollenlager oder zwei Rillenkugellager.


Schäden:

Reifen platt, Griffe an den Lenkerenden durchgestoßen, Gratbildung an den Lenkerenden. Spiel zwischen Lenker und Chassis. Schläuche und Reifen wandern auf der Felge, dadurch wird das Ventil ins Innere der Felge gezogen.


Behebung:

Reibflächen an Gabel und Chassis ölen. Innenrohr aus Chassis nach Lösen des Befestigungsbolzens der Lenkereinheit entnehmen und die Reibflächen fetten. Gewinde des Befestigungsbolzens prüfen, gegebenenfalls Bolzen ersetzen.

Griffe bei Beschädigung entfernen, Grate an den Lenkerenden mit Feile entfernen, Lenkerenden winklig feilen und entgraten, Rohrenden mit Kunststoffkappen verschliessen. Neue Griffe ( 22mm Innendurchmesser ) nach Benetzen der Lenkerenden mit Brennspiritus aufschieben. In einer Kita nützte das nichts, die Griffe wurden immer wieder durchgestoßen. Der Außenberich bestand zum großen Teil aus Waschbetonplatten und die Kinder warfen die Roller halt immer wieder hin. Hier kamen verstärkte Lenkerendkappen zum Einsatz. Auf die entsprechende Verschlußkappe wurde ein Gummiteller aufgeschraubt, der aus einem alten Motorrollerreifen ausgestanzt wurde.














Bei verdrehten Schläuchen Luft ablassen. Ist eine Ventilkappe aus Kunststoff vorhanden, nur die Stirnseite der Kappe abschneiden, Gewindestück der Kappe auf Ventilschaft belassen, da sich sonst beim Ablassen der Luft der Ventilschaft weiter in die Felge zurückzieht. Nun wird der Reifen beidseitig von der Felge nach innen abgedrückt. Dann kann man die Reifen/Schlauchkombination so auf der Felge verdrehen, bis der Ventilschaft wieder richtig sitzt. Dann den Schlauch nach Entfernen der verbliebenen Hülse der Ventilkappe aufpumpen ( 1,8 bar ).

Muß ein Rad ausgebaut werden, so ist bisweilen die Inbusaufnahme ( 6mm ) der Befestigungsschraube so beschädigt, daß sich der Schlüssel nicht einsetzen läßt. Hier kann man mit einer gezahnten Wasserpumpenzange ( Knipex Cobra ) den Kopf greifen, lösen und später wieder anziehen. Dreht sich die Achse nach Lösen einer Schraube mit, so hilft eine Inbusschraube M10x30 mit Kontermutter, die Achse zum Lösen der verklemmten Schraube zu arretieren. Die Radachsen werden mit Brennspiritus oder Waschbenzin vom Abrieb befreit und neu gefettet.





Hier mit Hochrad

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