Rasenmäher Brill, Gardena

Ein Kindergarten bekam ein benachbartes Grundstück zur Nutzung. Dort standen einige Bäume, Büsche und Rasen mit Wildkraut. Die Nutzung brachte auch die Pflicht, sich um die Pflege des Areals zu kümmern. Nun hatte ein netter Mensch schon mal einen Rasenmäher geschenkt, der aber nur kurzzeitig eingesetzt wurde, da er nichts schnitt. Es ist ein Walzenmäher, der das Gras wie eine Schere abschneidet. Dafür hat er eine Walze, die von den Rädern beim Schieben angetrieben wird. Die Walze hat gebogene Schneidkanten, die gegen eine Klinge laufen, die mit dem Chassis einstellbar verbunden ist. Also erstmal mit in die Werkstatt. Dort angekommen wurde der Mäher erstmal zerlegt und gereinigt. Dabei stellte es sich heraus, daß die Klinge verbogen war und die Schneidkörper der Walze nicht mehr die ganze Strecke an der Klinge entlangliefen. Die Schneide wurde ausgebaut und mit Hammer und Schraubstock gerichtet. Dann gut geschmiert wieder zusammengebaut und die Klinge sauber eingestellt. Der Probelauf in unserem Vorgarten verlief zufriedenstellend und so konnte der Mäher wieder zurück zur Einrichtung.


Rasenmäher, zerlegt


Klinge verbogen


Klinge gerichtet


Probelauf


Passables Ergebnis


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Bei Einrichtungen auf freiem Land findet man diese Mäher auch, da sie weder Strom noch Kraftstoff brauchen und manchmal auch gerne gespendet werden. So galt es sich dort auch mal um zwei Gardenamäher zu kümmern. Sie liefen sehr leicht, was den Kindern beim Herumschieben eine Menge Spaß brachte. Unglücklicherweise schnitten sie auch nichts mehr. Um wieder eine Win-Win-Situation herzustellen, wurden die Schneiden neu eingestellt und die Laufwerke frisch geschmiert. Dabei findet man neben den üblichen Sechskantschrauben auch Inbusschrauben, deren Schlüsselaufnahmen vor dem Einstellen mit einem kleinen Schraubendreher gereinigt werden sollten.


Mäher mit Schnitthöhenverstellung


Ein Gardena


Einstellschraube für Klingenhöhe


Andere Schraube mit Feder

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