Das Garmin Nüvi

Das Navigationssystem gehört einem Bekannten und der Akku wurde mit der Zeit schwächer. Nun gibt es für kleines Geld passende Ersatzakkus bei einem großen Internet-Auktionshaus und der Bekannte schlug zu, um ihn auszuwechseln. Dies mißlang, da beim Öffnen des Gerätes, das mit Kunststoffzungen zusammengehalten wird, die Buchse der Akkusteckverbindung von der Platine gerissen wurde. Kann passieren, da der Akku auf beiden Seiten mit der Ober- und Unterschale verklebt ist. Und so bekam ich das Gerät auf den Tisch. Um besser arbeiten zu können, kam ein Stereo-Auflichtmikroskop zum Einsatz, denn die Abmessungen der Bauteile und die Strukturen sind inzwischen doch schon recht winzig geworden. Mit ruhiger Hand und einer Bleistiftspitze für den Lötkolben ließ sich das Problem dann lösen. Dabei mag es vielleicht erstaunen, aber am Besten läßt sich sowas mit einen geregelten Lötkolben ( hier eine Weller 50W-Station ) lösen. Es braucht keinen 10W Lötkolben, da die Dinge so klein sind. Zügiges Arbeiten vorausgesetzt. An diesem Gerät habe ich auch gelernt, daß es unterschiedliche USB-Kabel gibt und nach einiger Suche fand ich eines, das die Elektronik überredet hat, den Akku zu laden.


Stereo-Auflichtmikroskop


Beide Schalen mit Akku


Akku-Buchse wieder angelötet


Nach Hause?-Aber gerne.

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