Der Klappwagen

Den Wagen hatte ich lange Jahre im Geschäft, da es immer was zu transportieren galt. Rechner und Zubehör ins und aus dem Gebäude und für Ausstellungen und Messen. Anschließend kam er in den Garten, da es dort auch immer....Nun ergab sich in einer Einrichtung die Notwendigkeit, ab und zu Papier zu transportieren, da die Beschaffung für mehrere Stellen zentral erfolgte. Nun, der Klappwagen könnte helfen, nur mußte er halt noch ein wenig auf Vordermann gebracht werden. Dafür wurde zunächst der Bügel abgeschraubt und die Auflage vom Wagen entfernt, die schon recht zerrissen war. Nun wurde der Rost abgeschliffen. Dann die Stoßleiste abgeklebt und der erste Anstrich mit Rostschutzgrund war fällig. Der Bügel bekam die gleiche Behandlung. Nun brauchte es noch eine markante Farbe für den Endanstrich. Die Wahl fiel auf ein dezentes dunkelrot seidenmatt, das auch der Bügel bekam. Die Platte im Bügel wurde noch schokobraun gestrichen und nach dem Trocknen wurde alles wieder zusammengesetzt und der Wagen bekam noch eine neue Auflage aus Kunstleder als Rutschhemmung für die Ladung. Die Farbzusammenstellung ist deshalb so seltsam gewählt, daß man den Wagen, wohin auch immer man ihn mitnimmt, sofort identifizieren kann. Und so kommt er nicht weg.

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