Schränke mit herausgebrochenen Scharnieren, Hersteller Wehrfritz und weitere

Beschreibung:

Die Möbel sind aus Spanplatte ( meist 16mm ) furniert mit Buchenimitatfolie hergestellt. Die Teile sind verleimt. Türen bestehen aus Massivholz ( auch mit Kassette ) und sind mit 180-Grad Scharnieren angeschlagen. Der Topfdurchmesser der Scharniere in der Tür beträgt 26mm. An den Seitenteilen wurden unten 5mm starke Leisten heiß aufgeleimt.

Schäden:

Leisten unten weg, Scharniere zerbrochen, Befestigungen der Scharniere im Korpus ausgerissen.

Behebung:

Neue Scharniere kaufen ( z.B. Globus Baumarkt ). Dabei auf die richtige Kröpfung des Scharnierhebels achten (nach Möglichkeit mit Muster). Die ausgerissenen Stellen im Korpus mit 15mm Forstnerbohrer aufbohren ( Tiefe 10mm, das ist meist die Höhe des Bohrers ). Nun Kiefernholzplaketten ( z.B. wolfcraft , Da 15mm, H 10mm ) einkleben. Dann die Befestigungsplatten der Schaniere einpassen und verschrauben.

Für die unteren Leisten ist ein Profil von 20x5mm aus Kiefer geeignet. Dies wird verleimt und mit Drahtstiften gesichert. Die Köpfe der Drahtstifte werden mit einem Splintentreiber etwas versenkt, um Bodenbeschädigungen auszuschliessen.

Danach wird das überstehende Material der Kiefernleiste auf Maß gehobelt und geschliffen.

Hier ein Beispiel mit ausgerissenen Scharnieren:

Dann ein schönes klassisches Herdmodell, das über Klappen und Schubladen verfügte. Die rechte Klappe war im rechten Scharnier abgebrochen, hier half eine längere Schraube, die anstelle des abgebrochenen Dübels eingeschraubt wurde.

Eine weitere Herdvariante mit einer Tür, die nach vorne öffnet. Hier wurde Klavierband als Scharnier verwendet. Überstreckt man das Scharnier, reißt es die Schrauben aus dem Holz.

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