Das Stehpult
Dieses Pult hat eine nette Geschichte. Der Vorgesetzte eines Kindergartens hatte ein Jubiläum und das Team dachte sich ein ungewöhnliches Geschenk aus. Im Büro der Leiterin stand ein Stehpult, das im Laufe der Zeit das Interesse des Jubilars geweckt hatte. Nun ging die Frage an den Toydokk, ob man das Pult nachbauen könnte, um ihn damit zu beschenken. Erschwerend kam durch etliches Nachfragen heraus, daß dafür nur acht Tage zur Verfügung stünden, sonst müßte man den Jubilar bei der Feier halt vertrösten. Also zügig hinfahren und die Maße nehmen.
Am darauffolgenden Tag wurden die benötigten Teile zu einer Materialliste zusammengerechnet. Dann ab in den Baumarkt und den Kram zusammengesammelt. Dabei waren besonders die Balken nicht in den passenden Abmessungen zu bekommen, aber etwas Rechnen führte zu einem gangbaren Kompromiß. Nun kam der Diesel zu seinem Auftritt, denn Balken und Leisten von 2,5m Länge galt es zu transportieren. Das ist für eine Limousine ohne Durchlademöglichkeit schon ein herausforderndes Maß. Aber es ging.
Der erste Schritt war der Zuschnitt und die Fertigung der Seitenteile des Pultes. Dann die Querverbindungen und letztlich die Auflage, der Fachboden und die Zwischenböden. Damit das etwas schicker aussieht, wurden für die sichtbaren Schrauben welche aus Messing verwendet. Dann noch etwas schleifen und schön machen. Da stand das Pult nun.
Und hier noch der Verschnitt, nicht allzu üppig, möchte ich meinen.
Nächster
Teil, der Transport. Hier hatte der Diesel wieder seinen Auftritt und
das war ein Flop, denn es paßte nicht auf die Rückbank, da
das Gehäuse zu groß für die Türöffnung war.
Da alle Teile verleimt waren, war es nix mehr mit zerlegen. So fiel
die Wahl auf das Tageskindertaxi der Besten von Allen, denn das ist
ein Kompaktwagen mit großer Heckklappe, umlegbarer Rückbank
und allem, was man so braucht. Eben, also ausräumen. Ging glatt
und so konnte das Pult nach sechs Tagen geliefert werden.