Ablage IKEA „MOSSLANDA“

In den Kindergärten ist meist Schmalhans Küchenmeister, wenn es um die Anschaffung von Möbeln geht, die über die übliche Ausstattung hinausgeht. Dabei ist ist mir eine Ablage von IKEA aufgefallen, die gerne von den Einrichtungen gekauft wird, sehr vielseitig ist und sich daher für eine Menge Aufgaben einsetzen läßt. Beim ersten Einsatz war ich überrascht, denn die Kindergärtnerinnen hatten auch Schrauben und Dübel angeschafft, denn die sind bei der Ablage nicht dabei. Sie waren dann recht enttäuscht, denn der beauftragte Monteur der Stadt lehnte es ab, die Ablagen zu montieren, da die Wand aus Rigips sei und die Dübel nur Universaldübel von Fischer wären. Naja, eine Probebohrung kann ja nicht schaden und die Rigips-Wand hatte eine stattliche Stärke von etwa 30mm. Nunja, das könnte klappen, wenn man die passenden Schrauben für die Dübel wählt und nach 10 Minuten waren die drei Ablagen montiert.

Eine andere Kita hatte die Idee, ihre Bücher den Kindern so zu präsentieren, daß sie die Vorderseite sehen und nicht nur den Buchrücken. Auch hier war die Montage einfach, der Abstand der Borde ist etwas mehr als DIN A4 hochkant. Interessant ist, daß die Ablagen eine Rille haben, so daß die Bücher nicht am vorderen Hochkant anliegen und der (kleine) Betrachter die gesamte Front der aufgestellten Bücher anschauen kann.

Die Bücherpräsentation

Die dritte Anwendung bezog sich auf die Aufbewahrung von Gläsern mit Buntstiften. Diese waren nach Farben sortiert, also brauchte es geeignete Bohrungen in der Ablage, so daß die Gläser sicher verwahrt werden konnten. Netterweise hatte die Leiterin dafür eine Bohrkrone mit 72mm Durchmesser angeschafft, daher brauchte ich im Fundus nicht zu suchen. Das Bohren erwies sich als zäh, immer wieder mußten längere Pausen zum Abkühlen der Bohrmaschine eingeplant werden. Das war übrigens eine 230V-Maschine, ein Akkuschrauber schafft das nicht.

Und wieder fand ich diese Ablagen in einem Kindergarten. Diesmal sollten Zahnputzgläser mit Bürste aufbewahrt werden. Die bisherige Lösung bestand aus einem Brett an der Wand mit einer Halterung aus verchromtem Stahldraht, die wohl über die Zeit zu schwierig zum Putzen und Desinfizieren schien. Außerdem war der Platz des Brettes an einer schmalen Wand und somit waren nach Aufstocken der Nutzung des Waschraums einige Zahnputzbecher nur noch schwer für die Kinder zu erreichen, da die oberste Reihe der Becher mittlerweile in einer Höhe von 1,50m war. Die Ablagen wurden dann bei 1,20m und 1,40m Höhe vom Boden montiert.

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