Stuhl Fa. Kusch

In einer Einrichtung der Diakonie fand ich diesen Stuhl. Die Lehne wackelte und ich lieh ihn mir mal aus, um ihn in der Werkstatt zu untersuchen. Eigentlich konnte ja nur die Verleimung der Lehne aufgegangen sein, vielleicht waren auch Dübel gebrochen. Mit einem Schrothammer trennte ich die Lehne von den hinteren Beinen. In der Tat war es so, daß sich die Holzdübel gelockert hatten. Interssant war auch, daß zwischen den Dübeln noch ein Gewindestück saß, das wohl die Stabilität der Verbindung erhöhen sollte. Die lockeren Dübel wurden mit einer Wasserpumpenzange gepackt und dann aus den Hinterbeinen herausgeschlagen, indem ich mit dem Schrothammer auf die Wasserpumpenzange schlug. Das sparte das Absägen und Ausbohren. Nützlicher Nebeneffekt, die Dübel konnte ich weiterverwenden. Dann die Löcher von altem Leim reinigen (mit Metallbohrer ausbohren) und die Dübel wieder frisch einleimen. Soweit, sogut. Das Anpressen der Lehne erfolgte dann mit zwei Spanngurten, die von der Lehne zur Sitzbefestigung gezogen wurden. Alles in Allem ein halbes Stündchen und der Stuhl war wieder in Ordnung.


Lehne abgenommen


Dübel neu verleimt




Nach dem Pressen mit Gurten


Schickes Design


Lehne mit Gurt verspannt


Druck oben verteilt


Untere Auflage des Gurtes

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