Holzkasten mit Glasschrot

Der Kasten hat einen Buchenholzrahmen mit Nuten. In diese Nuten sind Plexiglasscheiben eingesetzt. Im Innenraum befinden sich farbiges Glasschrot und gelochte Blenden, so daß das Kind zuschauen kann, wie das Schrot nach unten rieselt. Die Kästen, die zur Reparatur kamen, waren instabil, so daß die Gefahr bestand, daß sie sich zerlegen und das Glasschrot allen große Freude bereitet. Um dies zu vermeiden, legt man den Kasten zunächst in eine Wanne. Dann kann man die verbliebenen Verklebungen des Buchenrahmens aufbrechen. Da das Glasschrot scharfe Kanten hat, sind die Innenseiten der Plexiglasscheiben verkratzt und trüb. Hier kann man zunächst mit einem feuchten Lappen den Staub abwischen und dann das Plexiglas polieren. Dafür eignet sich „Autosol“ prima, das ist eine Polierpaste in Tuben, die normalerweise für Chromteile am Auto eingesetzt wird. Auch Lackreiniger bzw. Politur für Autolacke ist geeignet. Nun setzt man den Rahmen wieder zusammen, verleimt die Holzleisten und fummelt die Scheiben wieder in die Nuten. Dabei kann ein Federspanner helfen, um die Blenden passend auszurichten. Vor dem Aufsetzen der oberen Leiste füllt man noch das Glasschrot aus der Wanne in den Kasten und spannt das Ganze mit Schraubzwingen. Damit ist der Kasten wieder in Ordnung, bis das nächste Kind ihn auf den Boden wirft oder drauflatscht, oder beides.


Kasten in Wanne


Plexiglasscheiben trüb


Plexiglasscheiben poliert


Kasten mit Blenden


Federspanner zum Ausrichten


Fertig für Glasschrot


Eingefüllt


Leimen und spannen

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